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Energiepolitik endlich ehrlich machen!

24. Juni 2021

Hört man sich derzeit um, wie sich etablierte Politik die Zukunft vorstellt, dann fallen meist Worte wie „E-Mobilität“; „Digitalisierung“, „Netzintegration“ usw. Pläne, die vor allem eines gemeinsam haben: Werden sie verwirklicht, braucht man Strom, viel Strom.

Und auch mathematisch Schwächeren kann auffallen, dass sich diese Ziele mit dem gleichfalls propagierten Klimaschutz bzw. dem gleichzeitigen Abschalten von Kohle- und Kernkraftwerken irgendwie beißen könnten.

Dem Ganzen die Krone setzt aber auf, dass die noch amtierende Bundeskanzlerin nunmehr am „Tag der Industrie“ verkündete, man brauche dringend eine Prognose für den Strombedarf bis 2030. Eine solche gibt es also offenbar nicht. Nach Ansicht der Bayernpartei ist es ein absolutes Unding, dass hier ganz offensichtlich weit in die Zukunft reichende Entscheidungen getroffen werden bzw. schon getroffen wurden, ohne dass vernünftige Grundlagen vorliegen.

Entsprechend auch der Kommentar des Landesvorsitzenden der Bayernpartei, Florian Weber: „Verknüpft man die Aussage von Frau Merkel mit dem meist von keiner Ahnung getrübten Sprech anderer Pseudo-Experten, die etwa von der Möglichkeit der Speicherung von Strom im Netz fabulieren, dann kann einem nur himmelangst werden.

Den Herrschaften scheint überhaupt nicht klar zu sein, was ein längerer „Blackout“ anrichtet. Ich denke hier etwa an die Versorgung in Krankhäusern oder Pflegeheimen aber auch an den Zusammenbruch jeglicher privater Fern-Kommunikation.

Es ist in meinen Augen dringend erforderlich, die Planungen auf eine vernünftige Basis zu stellen und erst dann Entscheidungen zu treffen. Das heißt aber auch, hier ehrlich auch gegenüber der Bevölkerung zu sein. Und sich von der „Wünsch-dir-Was“-Politik und von manchen Blüten-Träumen zu verabschieden. Keine Lösung kann es in meinen Augen sein, sich hierzulande ein reines Gewissen einzureden und gleichzeitig Atomstrom aus dem Ausland zu importieren.“

(Bild/Pixabay)